Hier ein Bild von meinem Crucianelli Compac Piano von Crumar.
Das war ab 1973 eines meiner wichtigsten Instrumente und wurde dann 1974 durch eine Hohner String-Vox ergänzt.
Beide klangen allerdings, zumindest aus heutiger Sicht, ziemlich mies und dann kam ja auch bald ein Fender Rhodes.
Vor vielen Jahren hab ich mir für 80 Märker wieder ein Compac Piano gekauft, allerdings mehr aus nostalgischen Gründen.
Keine Ahnung, was mich da geritten hat, musikalische Gründe waren es jedenfalls nicht.
Da war sogar mein altes originales Teil gewesen, denn dieser hässliche Brandfleck, wo ich mal meine Zigarette abgelegt hatte, war unverkennbar.
Und die Pattex-Klebereste obendrauf ebenso.
Nun denn, ich hab es nach dem Kauf sofort ausgepackt, kurz angespielt.
Einmal dabiei den Sustain-Taster bedient und „knacks“, da war der Taster hinüber.
Der Kunststoff war halt schon etwas morsch.
Dann hab ich es wieder in der Tasche verstaut -es klang ja immer noch grässlich und jahrelang nicht mehr ausgepackt.
Mittlerweile ist es auch wieder für schmalen Taler an einen Liebhaber verkauft worden und es kommt auch nicht mehr zurück -da bin ich mir ganz sicher.
Ach ja, noch eine kleine Anekdote am Rande:
Im Jahr 1974, auf der Bahnfahrt von Frankfurt nach Augsburg in die Kaserne, sprach mich ein neugieriger älterer Herr an.
er wollte wissen, was sich denn dort in der ungewöhnlichen schmalen Tasche im Gepäckfach verbirgt.
Ich antwortete ihm: „Da ist ein Klavier drin“!
Ungläubig wollte er es unbedingt sehen. Ich bot ihm eine kleine Wette an, er darf reinschauen und wenn es nicht stimmt, bekomme ich 20 Mark.
Tja, nach dem Blick in die Tasche hat etwas mürrisch die Geldbörse gezückt und mir die Mäuse in die Hand gedrückt.
Das konnte ich damals sehr gut gebrauchen.